Ausbau des Radwegenetzes

Der kreuzungsfreie Radweg an der Hattinger Str Bild: Tanja Grewing

Die Förderung des Radverkehrs ist praktizierter Umwelt- und Naturschutz und verbessert die Nah-Mobilität. Daher wird auch im Bochumer Südwesten das Radwegenetz weiter ausgebaut. So wird die Weitmarer Straße abschnittsweise zur ersten Fahrradstraße im Stadtbezirk umgestaltet. Hiervon ist der Teil der Weitmarer Straße zwischen der Kohlenstraße und der Knoopstraße betroffen.

Bild: Norbert Konegen
Ein Highlight ist der Ausbau der Springorumtrasse von der Bochumer Innenstadt über Weitmar bis nach Dahlhausen wurde zu einem neun Kilometer langen Rad- und Wanderweg . Wo einst Kohlenzüge zwischen dem Bahnhof Dahlhausen, der Zeche Prinz Regent und dem Kraftwerk Springorum verkehrten, rollen künftig Fahrräder über die alte Eisenbahnstrecke im Bochumer Südwesten. Die Nord-Süd-Verbindung der ehemaligen Bahnstrecke schließt eine wichtige Lücke im Radwegenetz von Bochum und bindet Dahlhausen und Weitmar an die Innenstadt und die überregionalen Radverbindungen der Metropole Ruhr an. Bereits 2016 hat die Lewackerstraße von der Einmündung Ruhrmühle bis zum Bereich des „Dahlhauser Tiefbaus“ einen durchgehenden Rad- und Fußweg erhalten, so dass ein Gefahrenpotential entschärft und eine durchgehende und sichere Verbindung zwischen dem Springorumradweg und dem Ruhrtalradweg geschaffen wurde.

Neben der regionalen Qualität hat der Radweg auch eine hohe Bedeutung für den lokalen Radverkehr. Als hochwertige Verbindung zur Innenstadt über zahlreiche Verknüpfungspunkte am Waldring/Steinring und an der Wasserstraße sowie an der Königsallee, der Universitätsstraße und an der Querenburger Straße wird die Strecke als Schulweg, als Weg zum Arbeitsplatz und als Shopping Route zur Innenstadt intensiv genutzt.